Grundsatzüberlegungen
Gemeindebrief Tutorial: Grundsatzüberlegungen
Überdenken Sie vorher das Format und die Anzahl der Seiten. So vermeiden Sie eine unnötige Zusatzarbeit, wenn z. B. ein Text zu lang oder zu kurz ist und Sie Seiten hinzufügen oder entfernen müssen. Bedenken Sie auch immer: eine Seite hat auch eine Rückseite. Denken Sie in 4er-Schritten (4, 8 …) bei der Planung der Seitenanzahl.
Haben Sie viel Text, überlegen Sie, wie Sie so genannte „Bleiwüsten“ vermeiden können, indem Sie passende Bilder einbauen und arbeiten Sie mit Zwischenüberschriften, die alles optisch noch mehr aufgliedern. Auch Bildunterschriften sollten nicht fehlen; so weiß jeder Leser, um was es geht.
Machen Sie eine grobe Skizze (ein so genanntes „Scribble“), wo gestalterische Elemente platziert werden sollen. Probieren Sie dabei ruhig die unterschiedlichsten Möglichkeiten aus, kombinieren Sie aus mehreren Ideen eine neue Lösung. Das erspart Ihnen später viel Zeit bei der Erstellung, wenn Sie hier schon eine Gestaltungslinie ausarbeiten können („Zwischenlayout“).
Haben Sie hier zu einem Ergebnis gefunden, welches Ihnen zusagt, zeichnen Sie sich ein Muster, auf der die Position der einzelnen Elemente klar und deutlich hervorgeht („Feinlayout“). Nun können Sie allmählich loslegen.
Anregungen einholen
Eins ist klar: das Rad kann man nicht neu erfinden. Muss man auch nicht. Wenn Sie in einem Zeitschriftenladen unterwegs sind, stöbern Sie ruhig einmal in Zeitungen, egal welche Thematik sie haben. Legen Sie Ihr Augenmerk auf die Positionen der Bilder, auf Farbigkeiten, auf die Auswahl der Schrift. Was gefällt Ihnen persönlich gut, was gefällt Ihnen gar nicht? Richten Sie Ihren Blick vielleicht auch speziell auf die Titelseiten. Wie sind dort die Fotos positioniert? Gibt sie einen Ausblick auf den Inhalt durch Stichpunkte oder Anleser? Behandelt sie einen speziellen Schwerpunkt, der sich wie ein „roter Faden“ durch das gesamte Medium zieht? Macht sie neugierig auf mehr?